Unsere Betriebsweise im Überblick

 

Wir sind seit 1997 ein Biobetrieb. Seit 2005 arbeiten wir mit der kleinen Biene (Zellgröße 5,1mm und 4,9 mm Wabenabstand 32 mm). Wir orientieren uns da nach ResistantBees dem System von Ed&Dee Lusby. Die kleinen Zellgrößen von 4,9 mm und 5,1 mm werden von unseren Bienen gut ausgebaut. In unseren Vollholzmagazinen mit hohem Bodenbrett haben 12 Dadanträhmchen Platz. Honig wird in Halbzargen geerntet. Momentan testen 54 neue Beuten ohne hohem Boden und mit Wandstärke 27 mm.

 

Auswinterungsrevision, Frühjahrskontrolle

Zur Zeit der Salweidenblüte werden die Völker auf Weiselrichtigkeit, Volksstärke und Futterstand überprüft. Das Bodenbrett wird gewechselt. Bei den neuen Beuten wird eine Bodenplatte einfach gezogen und gereinigt.

 

Kirschblüte

Erweiterung der Völker mit Mittelwänden. Die meisten Völker sitzen zu dieser Zeit auf 7 oder 8 manche nur auf 6 Rähmchen. Durch die große Zahl der Mittelwände, welche die Völker jetzt ausbauen müssen, besteht eine optimale Wabenhygiene und ein positiver Stress, der den Aufbau des Bienenvolkes fördert.

 

Vor der Rapsblüte, Bärlauchblüte

Aufsetzten von einem oder zwei Honigräumen (Halbzargen) je nach Volksstärke. 

 

Schwarmverhinderung

Ist ein Volk im Schwarmtrieb, so nehmen wir den Schwarm vorweg: Die Königin wird mit einem Großteil der Brut (hauptsächlich verdeckelter Brut) zu einem Ableger auf den gleichen Stand erstellt. (Hier werden die Weiselzellen ausgebrochen.) Im Restvolk befinden sich Weiselzellen und die restlichen Bruträhmchen. Die Flugbienen kehren in das Herkunftsvolk zurück und bleibt sehr stark. Der Ableger muss erst seine Flugbienen erstellen., die Bruttätigkeit geht zurück, die Varroavermehrung ist unterbrochen, sowohl beim Muttervolk als auch beim Ableger.

 

Honigernte

Wir blasen die Bienen schonend ab. Die Waben werden anschließend geschleudert.

 

Varroabehandlung

Ende Juli, Anfang August, Mitte und Ende August, Mitte und Ende September werden die Völker mit 60% -iger Ameisensäure 25- 40 ml/Volk von oben behandelt. Über das saubere Propolisgitter wird ein feuchtes Schwammtuch gelegt auf das die AS gegeben wird. Die Temperaturen sollen nicht über 30° sein. Eine Winterbehandlung führen wir seit mehr als 10 Jahren nicht mehr durch.

 

 

Vorbereiten der Völker auf den Winter und das nächste Bienenjahr

Nach der Hauptschleuderung werden die Völker auf 6 bis 8 Rähmchen eingeengt. Aufgefüttert werden die Völker mit dem Honig aus den weggenommenen Deckrähmchen, die als
Reizfutter den Völkern im leeren Raum neben dem Brutraum, getrennt durch ein Trennbrett, offen gegeben werden. Mit den restlichen Bruträhmchen werden Ableger gebildet, die mit reife Weiselzellen bestückt werden. Anfang September werden die Völker mit einer Federwaage so gewogen, dass die Fluglochseite auf der Unterlage bleibt, die Rückseite wird mit der Federwaage aufgehoben und so das Gewicht festgestellt. Gewicht soll je nach Anzahl der Rähmchen nicht unter 11 kg sein.

 

Die Völker werden gezwungen, noch Honig einzutragen. Völker, die es nicht schaffen, werden ausgesondert. Durch die Überzahl der Völker, kann großzügig Zuchtauslese betrieben werden. Unserer Hauptzuchtziele sind vor allem die Vitalität der Völker, die Sammeltätigkeit der Putztrieb und die an die Jahreszeit angepasste Volksstärke.